Der Erhalt und die Nutzung bestehender Gebäude und Flächen sind eine der effektivsten Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Der geplante Abriss und die Neubebauung würden erhebliche Mengen an CO2 freisetzen, die durch Bauarbeiten, den Einsatz von Baumaterialien und die Entsorgung des Abbruchmaterials entstehen. § 1a Abs. 2 BauGB fordert, dass die Bauleitplanung dem Klimaschutz dient und zur Verringerung von CO2-Emissionen beiträgt. Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG, Urteil vom 5. November 2019 – 4 CN 5.18) hat betont, dass die Reduktion von CO2-Emissionen ein vorrangiges Ziel der Bauleitplanung ist und dass Maßnahmen, die dieses Ziel fördern, Vorrang vor anderen Planungen haben sollten.
Der Klimaschutz trägt maßgeblich zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität in städtischen Gebieten bei. § 1 Abs. 5 BauGB verpflichtet die Planungsbehörden, die Bauleitplanung so zu...